"Mach meinen Kumpel nicht an!",

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28.11.2011 Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!", engagiert sich schon seit 25 Jahren gegen Rassismus und ist damit eine der ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland.

Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!", engagiert sich schon seit 25 Jahren gegen Rassismus und ist damit eine der ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland.

Er ist der Verein aller Gewerkschaften im DGB. Die Gelbe Hand symbolisiert die Arbeit von Gewerkschaften und vieler Anderer gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Ausgrenzung insbesondere im Bereich der Arbeitswelt. Die Gelbe Hand symbolisiert auch, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft zu uns gehören., Sie sind Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen. Wer die Gelbe Hand trägt, signalisiert nach außen die Ablehnung von Hass und Gewalt. Das Ziel, das der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!" verfolgt, ist die Auseinandersetzung mit diesen Themen zu fördern.

Wir alle wissen um die Wichtigkeit beispielhaften Engagements gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie. Gleichwohl gilt es, diese Engagements einzubinden in eine politische und gesellschaftliche Strategie, die den gleichberechtigten Zugang zur Arbeit, Ausbildung und Wohlstand ermöglicht, die Gleichbehandlung fördert und ein Klima schafft, in dem kulturelle Unterschiede nicht mehr als eine Gefahr, sondern als eine Bereicherung wahrgenommen werden. Mit den deutschen Gewerkschaften zusammen bekämpfen wir Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Rechtsextremismus und treten für Menschlichkeit und Akzeptanz ein. Rassismus und Rechtsextremismus muss von unserem Staat entschlossen und mit der notwendigen Härte bekämpft werden. Wir fordern auch das Verbot der NPD. Außerdem muss die Zivilcourage der Menschen gefördert werden. Sich gegen, Rassismus, Antisemitismus Rechtsextremismus und Gewalt und für Minderheiten einzusetzen - dafür braucht es einen langen Atem. Erfolge, sofern diese überhaupt messbar und darstellbar sind, stellen sich nur spärlich ein. Gerade die kleinen, alltäglichen Schritte, die vielleicht wenig spektakulär und wenig öffentlichkeitswirksam, aber nicht weniger wichtig sind, bleiben unbeachtet. Rassismus und Rechtsextremismus sind in jeder Erscheinungsform eine Gefahr für unsere Gesellschaft. Deshalb ist es notwendiger denn je sich dagegen zur Wehr zu setzen. Der Verein "Mach meinen Kumpel nicht an!" unterstützt alle, die bereit sind es zu tun. Im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus werden wir nur dann Erfolg haben, wenn wir in unserem Engagement nicht nachlassen. Wenn wir in einer weltoffenen und von der Akzeptanz geprägten Gesellschaft leben wollen, müssen wir selbst aktiv werden.

Hierzu gibt es keine Alternative.

Giovanni Pollice ist Leiter der Abt. Migration/Integration beim Hauptvorstand der IG BCE und Vorsitzender des Kumpelvereins.

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"Mach meinen Kumpel nicht an!",

"Mach meinen Kumpel nicht an!",

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Letzte Änderung: 18.11.2011