Böckler Impuls Nr. 18
Niedriglöhne
Deutschland steht schlecht da
Ein gesetzlicher Mindestlohn in der Größenordnung von 8,50 Euro würde das deutsche Lohngefüge erheblich verändern: Der bislang größte Niedriglohnsektor in der EU würde kleiner und die
Lohnspreizung Richtung europäisches Normalmaß zurückgehen.
Mindestlohn
Mit 8,50 Euro im europäischen Mittelfeld
Mit der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde würde Deutschland keinen europäischen Spitzenplatz einnehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle WSI-Untersuchung.
Arbeitsrecht
Kirchen missachten Grundrechte
Beim Arbeitsrecht gehen die Kirchen einen Sonderweg: Beschäftigte dürfen nicht streiken und müssen sich zum Teil weitgehende Vorschriften für ihr Privatleben gefallen lassen. Die Argumente dafür sind wenig
stichhaltig.
Wirtschaftspolitik
"Weiter so" bremst Wachstum und Jobs
Eine erfolgversprechende Wachstumsstrategie sollte anders aussehen als die Wirtschaftspolitik der Vergangenheit. Deren dominante Angebotsorientierung hat eher geschadet als genutzt, zeigt das IMK.
Weihnachtsgeld
Alle Jahre wieder: Tarifvertrag lohnt
Etwas mehr als die Hälfte aller Beschäftigten kann auch in diesem Jahr für die Weihnachtseinkäufe auf eine Sonderzahlung zurückgreifen. Bessere Chancen haben Arbeitnehmer mit Tariflohn.
Öffentlicher Dienst
Immer älter, immer weniger
Der Staat ist längst kein Musterarbeitgeber mehr. Personalabbau, Überalterung der Belegschaften und zahlreiche Reorganisationsprozesse führen zu hohem Druck auf Beschäftigte. Folge: Der öffentliche Dienst
zählt zu den Branchen mit den höchsten Krankenständen.
Nachrichten
Fiskalpolitik: Öffentliche Investitionen helfen
Im Zuge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise haben Konjunkturprogramme zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums eine Renaissance erlebt.
Letzte Änderung: 18.11.2013