Warnstreik bei Terex Deutschland
Beschäftigte legten vorübergehend die Arbeit nieder.
Nach den Arbeitsniederlegungen bei API Schmidt Bretten sowie bei Neumo und Vargus (beide in Knittlingen) legten am Donnerstag,
12. Mai die Beschäftigten bei Terex Deutschland zum zweiten Mal ihre Arbeit nieder. An dem Warnstreik nahmen 100 Beschäftigte teil. Die Aktion dauerte fast 2 Stunden.
Für den Bruchsal-Brettener IG Metall-Bevollmächtigten, Eberhard Schneider, war das ein erfolgreicher und machtvoller Verlauf der bisherigen Warnstreiks. "Die Beschäftigten haben bereits deutlich und eindrucksvoll gezeigt, was sie vom Angebot der Arbeitgeber halten: nämlich absolut nichts."
Michael Mühlhauser, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender bei Terex Deutschland in Bad Schönborn: "Damit sendet die Belegschaft ein Signal, dass sie sich nicht als Bittsteller abstempeln lässt."
Die Terex Belegschaft fordert den Arbeitgeberverband auf: "Legen Sie ein verhandlungsfähiges und deutlich besseres Angebot vor, dass uns zeigt, Sie reden nicht nur über eine Lösung, sondern wollen diese auch".
Seit Ablauf der Friedenspflicht haben sich allein in der Region Bruchsal/Bretten mehr als 5.650 Beschäftigte an Warnstreiks Kundgebungen und Frühschluss-Aktionen beteiligt.
Damit sorgen wir für die notwendige Unterstützung für die Verhandlungen in Nordrhein-Westfalen. Es ist aber auch klar: Eine Einigung um jeden Preis wird es mit der IG Metall nicht geben.
Kommt bis Ende der Woche kein akzeptables Ergebnis zustande sind wir willens und in der Lage, weitere Maßnahmen einzuleiten", sagte IG Metall Bevollmächtigter Eberhard Schneider.