Nokia Siemens Bruchsal
Nokia Siemens Networks (NSN) hat seine Rationalisierungspläne für den Standort Deutschland konkretisiert. Wie berichtet werden in Deutschland 2290 von 13.000 Stellen abgebaut. Betroffen sind vor allem die Standorte München
und Berlin. Auch im badischen Bruchsal (Lankdreis Karlsruhe) greift der Konzern zum Rotstift. Hier müssen 133 Leute gehen.
Zehn Prozent der Jobs fallen bei NSN in Bruchsal weg. Doch es hätte schlimmer kommen können. In München etwa wird jede vierte Stelle gestrichen.
Damit wird Bruchsal noch einigermaßen verschont. Allein in den drei Münchner Werken werden rund 1500 Stellen von 6400 wegfallen. Weitere 450 Jobs streicht NSN in Berlin, wo noch 1800 Menschen arbeiten. In Bruchsal fallen
hingegen nur zehn Prozent der gut 1300 Jobs weg.
NSN ist einer der weltweit führenden Anbeiter von Infrastrukturprodukten und -diensten für die Kommunikationsbranche. Weltweit beschäftigt der Konzern rund 20.000 Menschen in 150 Ländern. Hervorgegangen ist NSN aus
den Festnetzsparten des finnischen Nokia-Konzerns und Siemens. Das Unternehmen sitzt im finnischen Espoo und erwirtschaftet einen Umsatz von 17,1 Milliarden Euro.
Aus: Kresse& Discher Wirtschaftsverlag GmbH
Letzte Änderung: 21.11.2007