Veranstaltung zum Thema Ein-Euro-Job
Bürgermeister im ganzen Land loben die Ein-Euro-Jobs in den höchsten Tönen, die Verbände bedanken sich herzlich bei den Argen /Jobcentern für die Geldmittel aus dem Topf der Bundesagentur, die sie als kommunale
Vertragspartner in ihrer Rolle der sogenannten Beschäftigungs¬träger erhalten, die Vereine und Einrichtungen sind angesichts leerer Kassen froh um die kostenlosen Arbeitskräfte, die ihnen von den Verbänden frei
Haus geliefert werden und auch die betroffenen Langzeitarbeitslosen sollen etwas davon haben; und zwar ein, manchmal sogar 2 Euro die Stunde, die sie ohne Abzug behalten dürfen!
Na, da können ja alle Beteiligten zufrieden sein! Oder vielleicht doch nicht?
Kommen die Erwerbslosen über einen Ein-Euro-Job überhaupt wieder in Arbeit, in Lohn und Brot?
Oder machen sie sich durch ihren Arbeitseinsatz selbst Konkurrenz auf eben diese faktisch vorhandenen Arbeitsstellen?
Wird mit dem Instrument der Ein-Euro-Jobs nicht vielmehr an dem Ast gesägt, auf dem wir Alle sitzen; wird damit nicht die Grundlage unserer auf Arbeit gegründeten Zivil-Gesellschaft, nämlich: Arbeit von der man/frau leben
kann, massiv angegriffen bzw. unterlaufen?
Lohndumping, staatlich finanziert aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit?
Diesen Fragen möchten wir auf unserer Veranstaltung nachgehen.
Kommt zahlreich! Bringt interessierte Kolleginnen und Kollegen
Letzte Änderung: 08.07.2008