Die IG Metall hatte 235 Mitglieder zur diesjährigen Jubilarehrung ins Bürgerzentrum in Bruchsal eingeladen.

129 Jubilare wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft
84 Jubilare für 40 Jahre Mitgliedschaft
22 Jubilare für 50 Jahre Mitgliedschaft und
5 Jubilare für 60 Jahre Mitgliedschaft
geehrt.

Der 1. Bevollmächtigte, Eberhard Schneider, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass alle Jubilare ganz entschieden mit zu den Erfolgen der IG Metall beigetragen haben.

"Für mich ist die Feier heute eine willkommene Gelegenheit, einmal "DANKE" zu sagen".

"Für uns als IG Metall ist es eine Ehrensache, unsere Jubilarinnen und Jubilare öffentlich auszuzeichnen und ihnen in einer Feierstunde angemessen zu danken", so Schneider.

Als Laudator für die Jubilarfeier konnte Stefan Rebmann,
DGB Vorsitzender der Region Rhein-Neckar, gewonnen werden. In seiner Rede ging Stefan Rebmann auf die aktuelle Situation in unserer Gesellschaft ein.
"Es ist heute so notwendig wie damals, dass wir uns gemeinsam für Gerechtigkeit und für ein menschenwürdiges Leben einsetzen," so Rebmann. "In einer Zeit, in der die Geldsäcke der Reichen immer dicker werden, sollen wir den Gürtel immer enger schnallen. Ob bei den Renten, beim Arbeitslosengeld oder bei den lächerlich geringen Hartz IV-Bezügen. Die ungerechte Verteilung von Reichtum hat in den letzten Jahren zugenommen."

Auch Arbeit schütze vor Armut nicht.
Die Zahl der Leiharbeitsbeschäftigten in diesem Land erreiche bald die Millionengrenze. "Da arbeiten Kolleginnen und Kollegen nebeneinander im Betrieb, aber der eine bekommt fast die Hälfte weniger als der andere. Wir stehen als IG Metall dafür ein: Es darf keine Beschäftigten erster und zweiter Klasse geben. Gleiches Geld für gleiche Arbeit - das ist ein Menschenrecht!"

Es werde immer wieder behauptet: Arbeitslose, Hartz IV-Empfängerinnen und Empfänger, und neuerdings auch Rentner und Rentnerinnen, seien diejenigen, die in dieser Gesellschaft abzocken! Ja, so Stefan Rebmann: "Es gibt Abzocker - aber die sitzen ganz woanders, zum Beispiel Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank. Der Staat soll die Scherben zusammenkehren. Mit zig Milliarden unserer Steuergelder muss er versuchen, einer der größten Krisen der Finanzwelt Herr zu werden. Und das Fatale: Die Zocker aus den Banken produzieren ja nichts! Sie spielen mit dem Vermögen, das andere produziert haben, Monopoly! Diejenigen, die die Pleite verursacht haben, schieben die Kosten auf den Staat ab. Erst Milliarden-Profite kassieren, dann die Krise von uns, den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern, bezahlen lassen. Frei nach dem Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren".
"Wer der IG Metall 60, 50, 40 oder 25 Jahre lang die Treue zu halten mit allem auf und ab, durch dick und dünn mit ihr zu kämpfen, dabei zu bleiben ohne immer alles gut zu heißen, das ist eine Leistung, die hohe Anerkennung verdient", so Eberhard Schneider in seiner Festansprache

60 - jährige Jubilare

Erich Siegele, Wilfried Dammert, Erich Kling, alle Bruchsal. Hans Mikisek, Kraichtal, Richard Wolfmüller, Sulzfeld.

50 - jährige Jubilare

Roland Völlm, Herbert Kössler, beide Bretten. Gernot Bürk, Bruchsal. Paul Bacher, Forst. Kurt Riffell, Hambrücken. Paul Schlindwein, Bernhard Heil, beide Karlsdorf-Neuthard. Otto Oberst, Walter Vogel, alle Kraichtal. Rainer Bippes, Kürnbach. Rudolf Blaschke, Maulbronn. Walgo Treffinger, Jürgen Viereck, beide Oberderdingen. Gerhard Görlich, Hans Scheuring, beide Östringen. Rolf Haffner, Walter Baumann, beide Philippsburg. Artur Lehmann, Sulzfeld. Katharina Funke, Kurt Schäfer, beide Waghäusel.

40 - jährige Jubilare

Reinhold Zahn, Altlußheim. Rudolf Freund, Bad Schönborn. Walter Müller, Giuseppe Bona, Werner Gessner, Günter Till, Heinrich Lafferton, Anneliese Hartmann, Wilfried Häge, alle Bretten. Paul Niedermeier, Leo Lauber, Jürgen Meye, Leonie Kunz, alle Bruchsal. Hans Hinkel, Wolfgang Antritter, Salvatore Giovanni Pache, alle Ep-pingen. Heinz Wiedemann, Bernhard Huber, Hans-Dieter Geissler, Robert Woller, Edwin Gerber, Pius Böser, alle Forst. Werner Höfle, Frankfurt. Klaus Schimmel, Gondelsheim. Heinrich Prestel, Werner Brandenburger, Karl Schill, Bernhard Megerle, alle Graben-Neudorf. Peter Seiboth, Robert Köhler, Anna Krämer, Gerhard Krempel, alle Hambrücken. Alfred Riffel, Simon Baumgärtner, alle Karlsdorf-Neuthard. Gustav Burkhardt, Knittlingen. Peter Zimmermann, Ludwig Försching, Bernd Martin, Matthias Majer, Fritz Krüssmann, Erhard Lindacker, Michael Lutz, Walter Of, Bernhard Stolzenberger, Dieter Selemeyer, Heinz Gromer, Hans Peter Knapp, Fritz Jenner, alle Kraichtal. Herbert Rauch, Dieter Steinle, beide Kronau. Renate Geiger, Maubronn. Bernhard Schäfer, Mühlhausen. Egon Bäuerle, Oberderdingen. Alfred Stimpel, Lothar Müller, Hubert Blattner, Herbert Adler, Niikolaus Barth, alle Oberhausen-Rheinhausen. Lichtner, Matthias, Ölbronn-Dürrn. Gerhard Vetter, Werner Pfeifer, Heinrich Amend, Helmut Emmerich, alle Östringen. Arthur Wittemann, Günther Weick Joachim Katz, alle Philippsburg. Herbert Schmid, Rheinstetten. Edgar Hildenbrand, Sinsheim. Maria Pichler, St. Leon-Rot. Rudolf Zimmermann, Herbert Stricker, Philipp Dutzi, Robert Kiwus, Dieter Eichler, alle Ubstadt-Weiher. Rita Steinle, Günther Przibylka, Roman De Wulf, Ernst Bender, Klaus Kremer, alle Waghäusel. Werner Kunzmann, Walzbachtal. Hermann Löber, Weingarten. Gerhard Huber, Zaberfeld.