Böckler Impuls Nr. 10 vom 10. Juni 2009
In dieser Ausgabe:
Lohnpolitik
Lohnzurückhaltung bringt keine Jobs
Die Lohnzurückhaltung dieses Jahrzehnts hat in Deutschland keine neuen Arbeitsplätze geschaffen.
Tarifverträge
Stunden statt Stellen streichen
Viele Tarifverträge erlauben es Unternehmen, die reguläre Arbeitszeit befristet zu reduzieren. Das kann Arbeitsplätze retten, bringt den Beschäftigten oft aber auch deutliche Einkommenseinbußen.
Arbeitsbedingungen
Systematisch überfordert
Neue Management-Methoden sollen den Beschäftigten mehr Freiheiten am Arbeitsplatz bringen. Doch die Praxis des neuen Arbeitens sieht meist anders aus: Unrealistische Ziele und striktes Controlling sorgen vor allem für Stress
und Leistungsdruck.
Strukturpolitik
Wirtschaftsförderung im Zeichen der Krise: Aus alten Fehlern lernen
In der Krise ist der Staat wieder als Stütze der Privatwirtschaft gefragt. Nun können in der Wirtschaftsförderung gesammelte Erfahrungen lehrreich sein: Unternehmen schaffen nicht automatisch neue Jobs, wenn sie Staatsgeld
erhalten.
Wirtschaftskrise
Vom globalen Ungleichgewicht zum globalen Absturz
Eine Wirtschaft, in der die Masse der Bevölkerung nur unzureichend an den Einkommenszuwächsen teilhat, kann nicht dauerhaft wachsen. Die ungleiche Verteilung ist eine der Wurzeln der Weltwirtschaftskrise, zeigt eine Analyse des
IMK.
Betriebsvereinbarungen
Videoüberwachung: Regeln für die Kamera
Wenn der Arbeitsplatz per Video überwacht wird, geraten leicht die Beschäftigten ins Visier - und ihre Persönlichkeitsrechte. Betriebsvereinbarungen können dem Kameraeinsatz Grenzen setzen.
Letzte Änderung: 15.06.2009