Wahlbeteiligung bei der Wahl
Die IG Metall wirbt für eine hohe Wahlbeteiligung bei der bevorstehenden Bundestagswahl. "Am 27. September entscheiden die Wähler, welchen Weg die Gesellschaft in Zukunft nimmt", sagte Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Dienstag in Frankfurt. Aus der Finanzmarktkatastrophe und der Wirtschaftskrise könne es nur eine Lehre geben: "Wir brauchen einen grundlegenden Kurswechsel in Wirtschaft und Politik", forderte Huber. Deshalb könne es nicht egal sein, wer bei der Bundestagswahl die Nase vorn habe. Für Arbeitnehmer wäre eine schwarzgelbe Regierung die schlechteste Konstellation für die nächsten vier Jahre, betonte Huber.
Der Wahlausgang hänge stark von der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ab. Dies sei erneut bei den letzten Landtagswahlen deutlich geworden. Deshalb werde die IG Metall von Mittwoch, dem 23. September, bis Freitag, dem 25. September 2009, bundesweite betriebliche Aktionstage unter dem Motto "Wählen gehen!" für eine hohe Wahlbeteiligung mobilisieren, sagte Huber. Mit Informationsständen und Verteilaktionen vor und in den Betrieben werde die IG Metall das Gespräch mit den Beschäftigten suchen und dafür werben, wählen zu gehen. "Ziel ist es, dass am Wahlsonntag keine arbeitnehmerfeindliche Koalition zustande kommt", sagte Huber. Viele IG Metall-Mitglieder wollten aktiv eingreifen. Dem trage eine nun gestartete Postkartenaktion Rechnung. Durch die Weitergabe dieser Karten oder das Versenden von E-Cards sollen Beschäftigte, Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde und Bekannte aufgefordert werden, ebenfalls wählen zu gehen.Anhang: Postkarten
Letzte Änderung: 18.09.2009