Statistischen Landesamtes BW
39 der 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs mit Stellenzuwachs in den letzten 10 Jahren
Stärkster prozentualer Beschäftigungsanstieg im Landkreis Heilbronn, stärkster zahlenmäßiger Zuwachs im Landkreis Karlsruhe
Im Zeitraum von 1999 bis 2009 erzielte der Landkreis Heilbronn mit +17,9 Prozent den stärksten Stellenzuwachs im Land, zahlenmäßig war der Landkreis Karlsruhe mit per Saldo 24 700 neuen Arbeitsplätzen (+14,9 Prozent)
der Spitzenreiter unter allen Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs. Wie das Statistische Landesamt nach neuesten Kreisberechnungen des Arbeitskreises "Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder" für das
Jahr 2009 mitteilt, stieg im Südwesten die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten 10 Jahren um 360 000 bzw. 6,9 Prozent von rund 5,2 auf knapp 5,6 Millionen Erwerbstätige.
Insgesamt gab es in 39 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten im Jahr 2009 mehr Arbeitsplätze als 1999, lediglich in fünf dagegen einen Stellenabbau. Den zahlenmäßig höchsten Stellenabbau hatte der Zollernalbkreis zu verkraften (-3 900 Erwerbstätige), gefolgt vom Landkreis Sigmaringen (-1 400 Erwerbstätige) und dem Neckar-Odenwald- Kreis (-1 000 Erwerbstätige). Den absolut stärksten Beschäftigungsanstieg verzeichnete der Landkreis Karlsruhe (+24 700 Erwerbstätige). Ebenfalls Beschäftigungszuwächse von jeweils über 20 000 Erwerbstätigen gab es im Rhein-Neckar-Kreis, im Landkreis Heilbronn und im Stadtkreis Stuttgart. Zusammen entfielen alleine auf die genannten 4 Stadt- und Landkreise rund 93 000 neue Arbeitsplätze, das war gut ein Viertel des landesweiten Beschäftigungszuwachses in den letzten 10 Jahren. Anders als auf Kreisebene verzeichneten die zwölf Regionen des Landes von 1999 bis 2009 allesamt einen Stellenzuwachs. Dieser war in der Region Nordschwarzwald mit +2,3 Prozent am schwächsten und in der Region Donau-Iller mit +10,9 Prozent am stärksten ausgeprägt. Prozentual betrachtet reichte die gesamte Spannweite der Erwerbstätigenentwicklung 1999 bis 2009 von -4,2 Prozent im Zollernalbkreis bis 17,9 Prozent im Landkreis Heilbronn.
Letzte Änderung: 05.05.2011