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08.12.2011 Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Färber bezeichnete den geplanten Arbeitsplatzabbau und die Portfolio-Reduzierung als Notoperation, eine Strategie für die Zukunft sei nicht erkennbar.

Town Hall Meeting der besonderen Art
Ein bisschen anders als sonst üblich fand die Mitarbeiter-Veranstaltung am zweiten Dezember in Bruchsal statt. "Head of operations" Herbert Merz und die Betriebsleitung durften durch ein Mitarbeiterspalier 10 Minuten vor Beginn einmarschieren und auf die Belegschaft warten, die dann pünktlich um 14 Uhr einmarschierte - wenn auch ohne ihre Transparente.

Entsetzen und Enttäuschung
Merz, auch Mitglied des Executive Boards, war von einer 14-stündigen Dienstreise kommend in Bruchsal eingetroffen, wofür er auch höflich bedauert wurde. Er stellte sich den kritischen Fragen der Belegschaft. In den Wortmeldungen kamen das Entsetzen und auch die Enttäuschung über die geplante Neuaufstellung zum Ausdruck.
Notoperation statt Zukunftsstrategie
Da NSN sich aus dem Festnetzgeschäft auf Dauer zurückziehen möchte (so zumindest das Empfinden), stand natürlich die Sorge auf mögliche Auswirkungen auf den Standort Bruchsal im Vordergrund. Die Aussage von Merz, NSN stehe zu der vor einem Jahr abgeschlossenen Standortsicherungsvereinbarung, konnte die Besorgnis nicht mildern. Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Färber bezeichnete den geplanten Arbeitsplatzabbau und die Portfolio-Reduzierung als Notoperation, eine Strategie für die Zukunft sei nicht erkennbar.

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Letzte Änderung: 08.12.2011