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Vor einer kurzfristig angesetzten Betriebsversammlung machte die Belegeschaft in Bruchsal ihre Solidarität mit den Standorten deutlich, die bei NSN von der Schließung bedroht sind. Die Beschäftigten selbst fühlen sich nach den Verlautbarungen von gestern absolut nicht als Gewinner, wie man meinen könnte. Die Meinung ist, dass für den Standort keine Entwarnung gegeben werden kann, da in Bruchsal nach wie vor zu wenig Auslastung vorhanden ist, ja sogar noch weitere Arbeit aus Bruchsal abzufließen droht. Die angekündigten Maßnahmen werden als "Bedrohung für den NSN-Standort Deutschland" gesehen. Die geplante Schließung des Standortes München und aller Regionenstandorte ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Für die Meinung, dass eine Arbeitsverlagerung von München sich positiv für die verbleibenden Standorte auswirken könne, mochte sich niemend so recht begeistern. "Wir werden nicht die Leichenfledderer für die Martinstraße und die Regionen abgeben" machte der Betriebsratsvorsitzende deutlich.
Letzte Änderung: 01.02.2012