Ratgeber Ferienplanung 2013
Gute Nachrichten: 2013 fällt ein einziger Feiertag auf einen Sonntag. Alle anderen liegen mitten in der Woche. Im Jahr der Brückentage verlangen viele Chefs jetzt eine Urlaubsplanung von der Belegschaft.
Durch geschicktes Kombinieren der Brückentage mit Urlaub können Beschäftigte 2013 viel Freizeit gewinnen. Fast alle Feiertage fallen auf einen Wochentag. Für viele Kollegen eine willkommene Gelegenheit, die restlichen
Arbeitstage auch zu Hause zu bleiben. Wer an Neujahr vier Urlaubstage einsetzt, hat sieben Tage frei. Ostern wird's noch besser: Acht Tage nehmen und 16 frei haben. Natürlich kann nicht die gesamte Belegschaft freinehmen. In der
Regel verlangen Chefs deshalb von Beschäftigten, schon am Jahresanfang einen gewissen Teil des Urlaubs zu verplanen.
Mit Betriebsrat
Der Chef kann allgemeine Urlaubsgrundsätze, einen Urlaubsplan oder die zeitliche Lage des Urlaubs für einzelne Mitarbeiter nur festsetzen, wenn der Betriebsrat zustimmt. Ohne Betriebsrat kann der Arbeitgeber im Rahmen seines
Direktionsrechts Werkferien einführen. Urlaubslisten oder -anträge sind eine weitere Option,
Brückentage zu planen. Ein abgestimmter Plan ermöglicht Vorgesetzten die Arbeit besser zu koordinieren. Auch Stress und Ärger im Team lässt sich so vermeiden. Kritisch kann es für berufstätige Eltern werden. Der Grund: Immer mehr Schulen und Kitas schließen an den Brückentagen. Väter und Mütter müssen dann Urlaub nehmen, um ihre Kinder zu betreuen. In solchen Fällen muss der Arbeitgeber den Urlaub nach sozialen Gesichtspunkten bewilligen.
Letzte Änderung: 24.01.2013