Die Veränderung der betrieblichen Altersstrukturen werde zunehmend zu einer Herausforderung für die Personalpolitik, heisst es in der Broschüre.
Wie, warum und von wem die Chancen zur Integration Älterer in Gruppenarbeit beeinflusst werden können, wird in der Handlungshilfe beschrieben.

Bei der Einführung von Gruppenarbeit werden nach Angaben des 2. Bevollmächtigten Eberhard Schneider "Chancen und Risiken für die unterschiedlichen Arbeitnehmergruppen neu verteilt". Dabei spielten die betrieblichen Altersstrukturen eine wichtige, aber oft unterschätzte, Rolle. Es liege auch im Interesse der Betriebe, vorhandene Fähigkeiten und Potentiale aller Beschäftigungsgruppen, gleich welchen Alters, Geschlechts oder Nationalität, in die Arbeit einzubeziehen und zu nutzen. Gruppenarbeit, so Schneider sei in der Regel eine Rationalisierungsstrategie, die auf permanente Leistungssteigerung ziele.

Deshalb sei die Einführung von Gruppenarbeit oft mit einer gezielten Auslese von Arbeitnehmern verbunden. Es gerieten gerade solche Tätigkeiten unter Druck, die zuvor in vielen Unternehmen älteren oder weniger leistungsfähigen Arbeitnehmern vorbehalten waren. In der Handlungshilfe geht es darum nicht nur um die Eignung älterer Arbeitnehmer für die Gruppenarbeit, sondern auch um Vorschläge zur Gestaltung von Gruppenarbeit für Arbeitnehmer unterschiedlicher Altersstufen und Leistungsprofile.