Die Menschen sollen die Chance bekommen, über die von ihnen abgeforderte Leistung mitzubestimmen. Die IG Metall will, so der 2. Bevollmächtigte Eberhard Schneider den Schutz vor Leistungsüberlastung für Angestellten und Zeitlöhner in einem Tarifvertrag durchsetzen. Diese Beschäftigtengruppen sollen genauso wie Akkordlöhner mit strengen Taktzeiten ein Reklamationsrecht bei einer paritätisch besetzten Kommission erhalten.

Wir wollen, dass jeder Mitarbeiter Anspruch auf ein jährliches Gespräch hat, in dem sein Qualifizierungsbedarf festgelegt wird, so die Betriebsratsvorsitzende Karin El- Alem..

"Mit den Sonntagsreden vom lebenslangen Lernen muss endlich Schluss sein". Schneider forderte: "Für unsere Zukunftssicherung brauchen wir einen Anspruch auf berufliche Qualifizierung, deshalb fordern wir von den Arbeitgebern, die entsprechenden Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten und auch durchzuführen."
Die IG Metall Bruchsal wird in weiteren Betrieben zu Aktionen aufrufen.