Warnstreiks werden fortgesetzt

10.04.2002 500 ArbeitnehmerInnen beteiligten sich am einstündigen Warnstreik.

Mit einem einstündigen Warnstreik, an dem sich die aufgerufenen 500 Arbeitnehmer beteiligten, reagierten die überwiegend gewerblich Beschäftigten auf das bisherige Einkommensangebot der Arbeitgeber in der Metall-Industrie.

Die 2 % werden für das Jahr 2002 noch nicht einmal die Preissteigerungsrate abdecken, war nach Auskunft des Betriebsrates die vorherrschende Meinung der Beschäftigten. "In den Jahren 2000 und 2001 haben wir Lohnverlust hinnehmen müssen, auch deshalb gibt es jetzt einen Nachholbedarf," so der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Bruchsal, Uwe Bordanowicz.

Außerdem habe es auch im Bosch-Siemens-Hausgerätebereich zu dem die Neff GmbH gehören würde, wieder erhebliche Rationalisierungsfortschritte gegeben. Wenn die Arbeitgeber bei ihrem Angebot bleiben würden, würde eine Lösung des Tarifkonfliktes am Verhandlungstisch immer unwahrscheinlicher. Mit weiteren Warnstreiks ist noch im Laufe der Woche zu rechnen.

Letzte Änderung: 21.11.2007