Hilfe für Flutopfer

04.09.2002 Die IG Metall wird ihre von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Mitglieder finanziell unterstützen.

Im Mittelpunkt stehen dabei finanzielle Hilfen für die Mitglieder in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Bayern.

"Wir helfen schnell und unbürokratisch", erklärte dazu der 1. Bevollmächtigte der IG Metall, Uwe Bordanowicz. Bei Flutschäden von über 5000 Euro zahlt die IG Metall eine Unterstützung von 500 Euro, bei Sachschäden von über 10 000 Euro werden 750 Euro und bei Schäden von über 20 000 Euro werden 1000 Euro als einmalige Unterstützung bezahlt.

In den Hochwasserregionen hat die IG Metall über 290 000 Mitglieder, wie viel davon Hochwasserschäden haben, ist noch unklar. Zuständig sind die Verwaltungsstellen in den
betroffenen Regionen.

Neben der direkten finanziellen Unterstützung bietet die IG Metall in den Hochwassergebieten einen Beratungsscheck für eine kostenlose Schuldner- und Verbraucherberatung an. Die Schecks umfassen eine Beratung bei den jeweiligen Verbrauerberatungsstellen zu Kredit-, Hypotheken- und Versicherungsfragen sowie zu Wohnraum- und Gebäudeschäden.

Die nicht von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Mitglieder ruft die IG Metall zu weiteren Spenden auf. Diese können auf das Konto 1000 200 607 bei der SEB Düsseldorf
( BLZ 300 101 11 ) einbezahlt werden.

Die Banken und Sparkassen werden aufgefordert, sowohl den von Hochwasser geschädigten Arbeitnehmern als auch den betroffenen Betrieben schnell und unbürokratisch zu helfen.
Es sollte auf die Erfüllung alter Verbindlichkeiten verzichtet werden.

In jedem Fall sollten alle denkbaren Möglichkeiten und Wege offen und großzügig geprüft werden, die den Menschen und den Unternehmen einen Neubeginn erleichtern.

Letzte Änderung: 21.11.2007