"Wir sind stolz darauf, dass wir in einer Rekordzeit von zehn Monaten sieben moderne und qualitativ sehr hochwertige Berufe im High Tech-Bereich entwickeln konnten", sagte IG Metall Bevollmächtigte Uwe Bordanowicz. Die Elektro-/ und Elektronikbranche mit rund 25.000 Beschäftigte in unserer Region allein im industriellen Bereiche habe durch diese neuen Schlüsselberufe einen nicht zu unterschätzenden Standortvorteil. Bordanowicz appellierte an die Unternehmen, die Chance der neuen Berufe zu ergreifen und zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Moderne und qualifizierte Ausbildungskonzepte bildeten die Grundlage für die Märkte von morgen.

Nach Angaben Bordanowicz gelten die sieben neuen Berufe für die Elektro- und Elektronikindustrie gleichermaßen für junge Frauen und Männer. Gleichzeitig seien die Lehrinhalte für den Berufsschulunterricht von den Ländern entwickelt worden. Die Orientierung an der Praxis, an konkreten Projekten im Betrieb, statt abstraktes Lehrbuschwissen habe dabei für die IG Metall im Vordergrund gestanden. Es gebe immer weniger ständig wiederkehrende Tätigkeiten, betonte Bordanowicz. Dafür sei umso mehr selbstständiges Arbeiten im Team gefragt. Neben fachlicher Kompetenz seien auch die sozialen Fähigkeiten wichtig. Die IG Metall habe Berufe für das 21. Jahrhundert mitgestaltet. "Wir sorgen dafür, dass die Ausbildung Spass macht und Perspektiven eröffnet für den einzelnen Arbeitnehmer und für die Unternehmen", sagte Bordanowicz.