IG Metall Bruchsal fordert vier Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen

19.11.2003 Die IG Metall Bruchsal fordert für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie 4,0 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen einschließlich der 1,39 % ERA-Strukturkomponente.

Die Delegiertenversammlung, dass höchste politische Entscheidungsorgan innerhalb der Verwaltungsstelle, übernahm damit am Dienstag, den 18. November, in Bruchsal die Empfehlung des Ortsvorstands für die Tarifrunde 2004.

Die endgültige Entscheidung über die Forderungshöhe fällt die "Große Tarifkommission" am kommenden Donnerstag in Sindelfingen. "Wir glauben, dass wir mit unserer Forderung einen tarifpolitischen Impuls für eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft in Deutschland geben können," sagte Eberhard Schneider, 2. Bevollmächtigter.

Der Arbeitgeberverband hat indes eigene Forderungen eingebracht. Neben der Forderung nach der Verlängerung der Arbeitszeit wird mit großer Sicherheit Südwestmetall auch die Öffnung des Tarifvertrages "betriebliche Sonderzahlungen" mit einbringen.

Die IG Metall wird darüber nicht verhandeln! Der Manteltarifvertrag, in dem die Arbeitszeit geregelt ist, wurde durch "Südwestmetall" nicht gekündigt. Es besteht für uns keinen Einlassungszwang für Verhandlungen.

Die kommende Tarifrunde wird für alle Beteiligten nicht einfach werden. Aber gemeinsam mit unseren engagierten und kampfbereiten Belegschaften werden wir ein für beide Seiten vernünftiges Ergebnis erzielen können.

Letzte Änderung: 21.11.2007