Verhandlungsergebnis bei der Fa. Holzindustrie gebilligt

Auf einer sehr gut besuchten Mitgliederversammlung der IG Metall bei der Fa. Holzindustrie Bruchsal wurde das vorläufige Verhandlungsergebnis aus den Verhandlungen mit der zentralen Personalleitung einmütig gebilligt.
Vorausgegangen war eine erregte Diskussion über Fehler und Versäumnisse der letzten Jahre, für die jetzt alle Beschäftigten die Folgen zu tragen hätten.
Einige würden dafür mit dem Verlust des Arbeitsplatzes bezahlen, für viele ist die Absenkung der Arbeitszeit ohne Einkommensausgleich hart an der persönlichen Schmerzgrenze.
Bezweifelt wurde, ob die betrieblich Verantwortlichen die erforderlichen Freischichtregelungen korrekt handhaben würden.
Auch die Zielprämien für die leitenden Angestellten wurden kritisch gewertet.
Begrüßt wurde, dass für drei Produktionsbereiche die ursprünglich geplanten Verlagerungen abgewendet werden konnten.
Der Betriebsrat und die IG Metall hatten das Ergebnis noch einmal dargestellt und die Umstände der Verhandlung beschrieben.
Noch offene Fragen zur Anwendung der Regelungen können am Donnerstag auf der dann stattfindenden Betriebsversammlung gestellt werden.
Die IG Metall verwies darauf, dass bis Ende Mai in Form von kollektivrechtlichen Regelungen für ihre Mitglieder bessere Vertragsgrundlagen geschaffen werden.

IG Metall Bruchsal
Uwe Bordanowicz