Erfolgreiche Betriebsrätekonferenz bei Fa. Schuler
Pressemitteilung 1.7.2004
An die Redaktion mit der Bitte um Veröffentlichung
Betriebsrätekonferenz der Schuler AG startet Innovationsschub
Mitglieder aller deutschen Betriebsratseinheiten der Schuler AG haben jetzt eine Aktion zur Innovation in den Betrieben gestartet. Auf einer Konferenz der Betriebsräte , die bei Schuler SMG in Waghäusel/Baden stattfand, wurde
ein bundesweites Aktionspro-gramm in den 10 Betrieben des Konzerns in Gang gesetzt, durch welches in den nächsten Wochen alle Beschäftigten zum Aufspüren vorhandener Produktivitäts- und Produktverbesserungen
aufgefordert werden.
Damit sollen Produktivitätsfortschritte erreicht werden, die eine bessere Position der Schuler- AG ermöglichen und damit die Arbeitsplätze sichern helfen.
Bei der Konferenz hatten Vertreter der Konzernleitung zur wirtschaftlichen Lage des Konzerns berichtet, Vertreter der IG Metall Göppingen-Geislingen und Bruchsal stellten tarifliche und sonstige innovative Möglichkeiten zur
Beschäftigungssicherung dar.
Auf bereits stattgefundenen Betriebsversammlungen in den jeweiligen Gesellschaften hatte die Konzernleitung mehrfach angekündigt, Arbeitsplätze nach Ostdeutschland zu verlagern und massiv Beschäftigung abzubauen.
"Diese Ankündigungen werden wir nicht so einfach hinnehmen" teilte der Konzernbetriebsratsvorsitzende Werner Seng mit." Anhand dieser Aktion werden die Belegschaften aufzeigen, welche Potentiale in den Firmen schlummern."
In einer einstimmig angenommenen Entschließung wurde von den 80 anwesenden Betriebsratsmitgliedern festgestellt, daß in den Gesellschaften genug Wissens- und Einsatzkapazität vorhanden sei, um die Firma weiterhin
erfolgreich am Markt zu behaupten.
Die angedachte weitere Ausgliederung von Betriebsteilen würde die Firma unflexibel machen, man könne damit nicht mehr schnell genug auf die Anforderungen der Kunden reagieren.
Eine Streichung von tariflichen Leistungen beim Urlaubsgeld und/oder Weihnachtsgeld sowie eine unbezahlte Verlängerung der Arbeitszeit wurde ebenfalls einstimmig abgelehnt. Dies würde zur Demotivation und Absinken der
Produktivität der Mitarbeiter führen.
Mit den Unterschriften der Vorsitzenden aller Betriebsräte versehen, wird die Entschließung in den nächsten Tagen der Konzernleitung übergeben.
Mit freundlichen Grüßen
IG Metall Bruchsal
Uwe Bordanowicz
Letzte Änderung: 21.11.2007