Erfolgreicher Schritt zur Innovationsoffensive bei der Schuler AG

25.08.2004 Die von den Arbeitnehmern bei der Schuler AG in Gang gesetzte Offensive zur Prozess- und Produktverbesserung zeitigt erste Ergebnisse.

Wie der stellvertretende Vorsitzende des Konzernbetriebsrates Reinfried Hambsch mitteilte, seien in relativ kurzer Zeit über 1500 Vorschläge von Beschäftigten bei den Betriebsräten eingegangen. Schwerpunkte seien Vorschläge zu Arbeitsorganisation und Produktion.

Es seien auch Verbesserungsvorschläge wieder neu aufgenommen worden, die bereits in der Vergangenheit gemacht worden wären, die sinnvoll seien aber aus welchen Gründen auch immer bisher leider nicht in die betriebliche Praxis umgesetzt wurden. Viele Vorschläge beträfen natürlich die einzelnen Betriebe, rund ein drittel aller Vorschläge
würden sich auf den gesamten Konzern beziehen.

Hinweise hätte es auch dazu gegeben, wie die innere Strukturen einzelner Unternehmensteile so verändert werden könnten, daß im Sinne einer "lernenden Fabrik" die Arbeitnehmer sehr viel stärker in die Entwicklung und Optimierung der Prozesse eingebunden werden könnten.

Es habe sich auch gezeigt, daß mehr Sachverstand und vor allem Ideenreichtum in den Betrieb vorhanden sei als gedacht.

Es muss nur die Bereitschaft und die Motivation der Beschäftigten geweckt werden, dieses Erfahrungswissen auch zur Verfügung zu stellen, sagte dazu Uwe Bordanowicz, der als Vertreter der IG Metall dem Aufsichtsrat der Schuler AG angehört.

Die Betriebsräte vor Ort werden nun die Vorschläge mit den zuständigen Geschäftsführungen prüfen und auf deren Umsetzung hinarbeiten.

Die Betriebsräte erwarten, dass zur Vermeidung anderer Maßnahmen diese Vielzahl von innovativen Ideen aufgenommen werden.

Letzte Änderung: 21.11.2007