Der Insolvenzverwalter Thomas Kind konnte mit dem neuen Investor, ein Tochterunternehmen der Andritz AG mit Sitz in Graz, den Bestand der Firma sichern.

Mit Wirkung zum 1. September 2004 wird eine übertragene Sanierung durchgeführt. Der Geschäftsbetrieb wird künftig unter dem Namen Andritz Kaiser GmbH fortgeführt. Von den bei Insolvenzantrag vorhandenen 250 Arbeitsplätzen wurden insgesamt 165 erhalten.

Voraussetzung für die gelungene Sanierung war unter anderem auch die engagierte Belegschaft.
Der Betriebsrat hat mit Hilfe der IG Metall für die vom Arbeitsplatzverlust betroffenen Beschäftigten einen Sozialplan und Interessenausgleich abgeschlossen.

Mit dem Einstieg des neuen Investors sieht der Betriebsrat und die IG Metall für die Firma Kaiser eine positive Entwicklung als wahrscheinlich. Allerdings sind für die IG Metall noch die Fragen der Tarifbindung und der Weiterentwicklung der Berufsausbildung offen.