Gruselkatalog bei Blanco Bruchsal

22.06.2005 Mitgliederversammlung lehnt Forderung ab

Die Forderung der Geschäftsleitung der Blanco GmbH Co KG für das Distributionszentrum Bruchsal lehnt die IG Metall in der vorliegenden Form ab.

Auf der letzten Betriebsversammlung hat die Geschäftsleitung Blanco massive Einschnitte in bestehen Tarifverträge gefordert.

Die Geschäftsleitung hat einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt. Dieser Forderungskatalog beinhaltet die Erhöhung der Arbeitszeit um 4,5 Stunden ohne Bezahlung, Kürzung des tarifvertraglichen Urlaubsgeldes um 50 %, Kürzung der tariflichen Sonderzahlung (Weihnachtsgeld) um 50 % und Kürzung aller tariflichen Zuschläge für Mehrarbeit, Spät-, Nacht-, Samstagsarbeit um jeweils 50 Prozent.
Der Kündigungsschutz für ältere Beschäftigten soll wegfallen genauso wie die Alterssicherung. Der Samstag soll zur Regelarbeitszeit werden. Bei Krankheit sollen sich die Urlaubstage reduzieren. Die bisherige Verdienstsicherung bei Abgruppierungssicherung soll nach dem Wunsch der Geschäftsleitung auch gekürzt werden.
Zusätzlich soll für alle neuen Beschäftigten die Entgelttabelle um 25 % gekürzt werden.

Auf der Mitgliederversammlung der IG Metall, so der 1. Bevollmächtigter der IG Metall Bruchsal Eberhard Schneider, wurde das Forderungspaket der Geschäftsleitung zurückgewiesen.

Letzte Änderung: 21.11.2007