IG Metall Bruchsal fordert fünf Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen

18.01.2006 Die IG Metall Bruchsal fordert für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie 5,0 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütungen .

Um die Tarifrunde nicht zu belasten, muss zudem der Tarifvertrag über vermögenswirksame Leistungen in seiner bisherigen Form sofort wieder in Kraft gesetzt werden.

Neben der Entgeltentwicklung muss es auch um qualitative Bausteine für die Zukunft gehen. Dabei muss die Kündigung des Tarifvertrages zur Fortführung von Bestimmungen des LRTV II (Nordwürttemberg/Nordbaden) von Südwestmetall zurückgenommen werden.

Die Interessen der Bruchsaler Metaller werden am 19. Januar 2006 auf der großen Tarifkommission von Eberhard Schneider, 1. Bevollmächtigter der IGM Bruchsal, Bruno Nehring, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei E.G.O. Oberderdingen, Ernst Färber, Betriebsratsvorsitzender Siemens Com Bruchsal, Ute Leupold, Betriebsrätin bei SEW-Eurodrive Bruchsal, Gunter Bleier, Betriebsratsvorsitzender bei John Deere in Bruchsal und Jan Spengler, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei Siemens Com, vertreten

Die Delegiertenversammlung, dass höchste politische Entscheidungsorgan innerhalb der Verwaltungsstelle, übernahm damit am Dienstag, den 17. Januar einstimmig die Empfehlung des Ortsvorstands für die Tarifrunde 2006.

Die endgültige Entscheidung über die Forderungshöhe fällt die "Große Tarifkommission" am kommenden Donnerstag in Leinfelden. "Wir glauben, dass wir mit unserer Forderung einen tarifpolitischen Impuls für eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft in Deutschland geben können," sagte Eberhard Schneider, 1. Bevollmächtigter.

Die kommende Tarifrunde wird für alle Beteiligten nicht einfach werden. Aber gemeinsam mit unseren engagierten und kampfbereiten Belegschaften werden wir ein für beide Seiten vernünftiges Ergebnis erzielen können.

Anhang:

Beschluss zur Tarifforderung 2006

Beschluss zur Tarifforderung 2006

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Letzte Änderung: 21.11.2007