Elektrohandwerk

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30.04.2015 Tarifverhandlungen fürs Elektrohandwerk ohne Annäherung vertagt - IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Entgelt

Tarifverhandlungen fürs Elektrohandwerk ohne Annäherung vertagt - IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Entgelt

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Elektrohandwerk sind nach der 1. Verhandlung ohne Annäherung auf den 11. Mai vertagt worden.
Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt und begründet dies mit der guten wirtschaftlichen Entwicklung. "Die Geschäfte im Elektrohandwerk laufen glänzend, jetzt ist es an der Zeit, die Beschäftigten an diesem Erfolg zu beteiligen", sagte Rainer Wacker, von der IG Metall Bruchsal-Bretten.
Mehr Geld in den Taschen der Beschäftigten stärkt den privaten Konsum und kommt wiederum der Branche selbst zu Gute, "deshalb erwarten wir von den Arbeitgebern in der nächsten Verhandlung ein vernünftiges Angebot", betonte Wacker.
Damit könne die Arbeitgeberseite zudem dem von ihr beklagten Fachkräftemangel aktiv vorbeugen anstatt immer nur über diesen zu lamentieren. Wacker: "Die Branche bleibt in Zukunft nur dann attraktiv, wenn die Arbeitsbedingungen stimmen. Dazu gehört selbstverständlich eine vernünftige Bezahlung."
Zuletzt sind die Löhne und Gehälter zum 1. Mai 2014 um 2,6 Prozent gestiegen, der Tarifvertrag läuft zum 30. April 2015 aus. Am 11. Mai gehen die Verhandlungen in die zweite Runde.

Letzte Änderung: 29.04.2015