Tarifergebnis im KfZ-Handwerk erreicht!

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18.06.2019 Mehr Geld für die Beschäftigte im baden-württembergischen Kfz-Handwerk und ein deutliches Plus für die Auszubildenden.

Die 55.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Kfz-Handwerk bekommen in zwei Stufen mehr Geld: Erstmalig steigen die Löhne und Gehälter rückwirkend zum 1. Juni 2019 um 2,7 Prozent, mindestens jedoch um 80 Euro. Zum 1. August 2020 steht die zweite Erhöhung um weitere 2,6 Prozent an, ebenso mindestens um 80 Euro.
Azubis profitieren überproportional: Sie bekommen in jedem Ausbildungsjahr, zum 1. Juni 2019 und zum 1. August 2020, jeweils 50 Euro. Für Praktikantinnen und Praktikanten im Rahmen des Besuchs der einjährigen gewerblich-technischen Berufsfachschule empfehlen die Tarifvertragsparteien eine monatliche Vergütung von mindestens 250 Euro Brutto.
Durch neue Stufen ab dem 3. Beschäftigungsjahr gibt es im Bereich der Gehälter K2 und K3 früher mehr Geld.

Darauf haben sich die Tarifvertragsparteien im baden-württembergischen Kfz-Handwerk geeinigt. IG Metall-Verhandlungsführer Martin Sambeth: "Die Beschäftigten haben real mehr im Geldbeutel. Mit diesen neuen Regelungen zum Entgelt bleibt die Branche attraktiv für den Nachwuchs und kann sicher in die Zukunft planen. Durch die soziale Komponente profitieren Auszubildende und untere Einkommen überproportional. Das Tarifergebnis haben wir dem großen Engagement der Kolleginnen und Kollegen an Warnstreiks und Aktionen zu verdanken."

Insgesamt haben sich rund 2500 Beschäftigte an Warnstreiks und anderen Aktionen im Südwesten beteiligt. Die Tarifkommission berät und beschließt am 26. Juni endgültig über das Tarifergebnis. Die Tarifverträge laufen bis Ende Mai 2021.

Anhang:

Metallnachrichten Tarifergebnis Kfz 2019

Metallnachrichten Tarifergebnis Kfz 2019

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Letzte Änderung: 18.06.2019