Terex Fuchs GmbH nicht mehr im Arbeitgeberverband

28.07.2006 IG Metall Mitgliederversammlung von Terex Fuchs lehnt Forderung der Geschäftsleitung ab !

Terex Fuchs GmbH in Bad Schönborn nicht mehr im Arbeitgeberverband Südwestmetall !
IG Metall Mitgliederversammlung von Terex Fuchs lehnt Forderung der Geschäftsleitung ab.

Tarifvertragliche Regelungen, wie z. B. Entgelterhöhung, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Arbeitszeit sollen laut Geschäftsleitung von Terex Fuchs in Zukunft nur von der wirt-schaftlichen Lage abhängig sein. Ob überhaupt etwas bezahlt wird oder wie viel bezahlt wird, soll durch wirtschaftliche Kennziffern festgelegt werden.

„Eine Planbarkeit unseres Verdienstes ist dann nicht mehr möglich, wenn das Management Fehlentscheidungen trifft !“, so Betriebsratsvorsitzender, Jürgen Hofmann.

Die Teilnehmer der IG Metall Mitgliederversammlung sind erbost über diese Vorschläge und lehnen diesen Horrorkatalog der Geschäftsleitung kategorisch ab. Alle Beschäftigten haben bisher, wenn notwendig Überstunden geleistet und auch zusätzlich Samstags gearbeitet. Flexibel wollen die Beschäftigten weiterhin bleiben, ein schwankendes Einkommen lehnen sie jedoch ab.
Die IG Metall Mitglieder fordern die Geschäftsleitung auf, die Tarifbindung durch Eintritt in den Arbeitgeberverband Südwestmetall wieder herzustellen.

Auch auf der Betriebsversammlung wurde der vorgelegte Horrorkatalog von der Belegschaft entschieden abgelehnt. Auf Fragen des Betriebsrates gab die Geschäftsleitung keine Antworten.

Gabi Weberbauer von der IG Metall Bruchsal forderte die Geschäftsleitung in der Betriebsversammlung auf, in den Arbeitgeberverband Südwestmetall einzutreten, damit wieder Rechtssicherheit für alle Beschäftigten besteht. Über flexible Gestaltung von tarifvertraglichen Bestandteilen könne man danach reden.

Da laut Geschäftsführer, Dr. Hagelskamp, die Terex Fuchs GmbH ein attraktiver Arbeitgeber sein möchte, wäre eine Tarifvertragsbindung für die Beschäftigten selbstverständlich.

Letzte Änderung: 21.11.2007